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Schneewittchen und die sieben Zwerge

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Walt Disney Meisterwerke

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Schneewittchen und die Sieben Zwerge
Snow White and the Seven Dwarfs
Schneewittchen Originalposter.jpg
© Disney • Quelle: duckipedia.de
Uraufführung: 21. Dezember 1937
Deutsche Uraufführung: 24. Oktober 1950
Produktion: Walt Disney
Regie: David Hand (supervising), William Cottrell, Wilfred Jackson, Larry Morey, Perce Pearce und Ben Sharpsteen
Drehbuch: Ted Sears, Richard Creedon, Otto Englander, Dick Rickard, Earl Hurd, Merrill De Maris, Dorothy Ann Blank, Webb Smith
Musik: Frank Churchill, Paul Smith, Leigh Harline
Länge: 83 Minuten
Altersfreigabe: FSK 0
Besonderheiten:

Disneys erster abendfüllender Zeichentrickfilm

Weiterführendes
Liste aller Walt Disney Meisterwerke

Schneewittchen und die sieben Zwerge (im Original Snow White and the seven Dwarfs) ist Disneys erstes Meisterwerk und sein erster abendfüllender Zeichentrickfilm. Als Vorlage diente das gleichnamigen Märchen der Gebrüder Grimm. Der Spielfilm, mit dessen Produktion bereits 1934 begonnen wurde, feierte seine Weltpremiere am 21. Dezember 1937 und startete regulär am 8. Februar 1938 in den amerikanischen Kinos. Aufgrund der schwierigen politischen Lage in Deutschland kam der Film in Deutschland erst am 24. Oktober 1950 in die Kinos. die damalige deutsche Synchronfassung stammte aber schon von 1938. Regie führte David Hand.

Handlung[Bearbeiten]

Disneys erste singende Schönheit (rechts). (© Disney)

Der Film beginnt mit einer Kamerafahrt in ein Märchenbuch hinein. Nach der Vorstellung der bösen Königin, die bis vor Kurzem die schönste Frau im ganzen Land war, sieht man ihre Stieftochter Schneewittchen als Dienstmagd auf dem Hofe der Königin. Während Schneewittchen beim Singen eines Liedes einen schönen Prinzen antrifft, befragt die Königin mal wieder ihren Zauberspiegel, wer denn die Schönste im ganzen Lande sei. Doch dieses Mal muss sie zum ersten Mal mit anhören, dass der Spiegel nicht sie, sondern Schneewittchen zur schönsten Frau im Land kürt. Von unbändigem Neid getrieben, befiehlt sie einem Jäger, die verhasste neue Konkurrentin zu ermorden und ihr als Beweis seiner Tat das Herz des Opfers in einer Schatulle zu überbringen. Dieser jedoch bringt es nicht übers Herz, das junge Mädchen umzubringen – er lässt sie in den Wald fliehen und tötet an ihrer Stelle ein Tier, dessen Herz er der Königin übergibt. Nun ist also das arme Schneewittchen alleine im dunklen Wald, während die böse Königin es für tot hält. Das Mädchen verirrt sich und findet sich letzten Endes verängstigt inmitten vieler süßer Tiere wieder, mit denen sie ein weiteres Lied singt und die es trösten. Gemeinsam mit den Tieren findet die junge Prinzessin dann das Häuschen der sieben Zwerge. Da das jedoch sehr unordentlich und dreckig ist, macht sie sich zunächst, gemeinsam mit den Tieren, ans Putzen und Aufräumen.

Unterdessen kehren die sieben Zwerge singend von einem langen und harten Arbeitstag in ihrer Edelsteinmine zurück. Am Abend finden sie ihr Haus in ungewohnt reinlichem Zustand wieder und befürchten, ein Monster sie bei ihnen eingezogen. Stattdessen entdecken die sieben Herren mit das schlafende Schneewittchen in ihrem Schlafzimmer. So beginnen die acht ein fröhliches Zusammenleben. Die Zwerge sorgen für Schneewittchens Unterhaltung, diese dagegen kocht und putzt für die Zwerge, die sie zu erziehen versucht.

Die böse Königin jedoch ist noch immer in ihrem Schloss und kehrt zu ihrem Zauberspiegel zurück, ihn zu befragen. Doch groß ist ihr Erschrecken, als dieser noch immer Schneewittchen als die Schönste im ganzen Land bezeichnet! Sie ist also noch am Leben! Zu ihrem Unglück verrät der Spiegel gleich auch noch ihr neues Heim und die Königin plant, ihre verhasste Konkurrentin eigenhändig zu töten. Dazu verwandelt sie sich dank eines Zaubertranks in eine hässliche Bettlerin und vergiftet einen Apfel, den sie Schneewittchen bald darauf übergibt. Diese sinkt vergiftet zu Boden und die Königin kehrt zufrieden zurück. Doch die Tiere des Waldes finden bald das leblose Schneewittchen und holen die sieben Zwerge zu Hilfe, welche sofort die böse Hexe jagen. Es gelingt ihnen, sie an einem Abhang zu stellen, wo sie vom Blitz getroffen wird und in die tödliche Tiefe stürzt. Doch auch der Tod der Königin kann Schneewittchen nicht wiederbeleben und so müssen die trauernden Zwerge das grauenhafte Schicksal hinnehmen. Um die Schönheit Schneewittchens weiter bestaunen zu können, bauen sie ihr einen gläsernen Sarg, den sie vor ihr Haus stellen.

Eines Tages kommt zufällig der schöne Prinz, dem Schneewittchen bereits am Anfang des Filmes begegnet war, an dem Haus der sieben Zwerge vorbei und erblickt Schneewittchen. Überwältigt von ihrer Schönheit bittet er die Zwerge, sie einmal küssen zu dürfen. Doch durch den Kuss erwacht die totgeglaubte! Schneewittchen lebt wieder und hat sogar gleich noch ihren Prinzen gefunden, den sie heiraten will. Es folgt der schwierige Abschied von den Zwergen, bevor das neue Paar zum Schloss des Prinzen davonreitet, einem neuen Leben entgegen.

Produktionsgeschichte[Bearbeiten]

Die Produktionsgeschichte von Schneewittchen und die sieben Zwerge ist trotz des hohen Alters des Films sehr gut dokumentiert. Ausschlaggebend für die Entscheidung, einen abendfüllenden Zeichentrickfilm zu produzieren, waren die Reaktionen auf Disneys frühere Werke und vor allem der Enthusiasmus Walt Disneys, der dem Spott seiner Hollywood-Kollegen über diese „lächerliche Idee“ trotzte.

Die Idee zu einem abendfüllenden Zeichentrickfilm[Bearbeiten]

Walt Disney entschied sich aus mehreren Gründen für einen abendfüllenden Zeichentrickfilm. Der erste Grund war sein ständiges Streben nach Perfektion. Disney stellte sich gerne neuen und größeren Herausforderungen. Der zweite Grund war, dass Disney sein Angebot erweitern musste, um zu überleben. Zu dieser Zeit verdiente das Studio nur Geld mit ihren Cartoons, die als Vorprogramm vor den eigentlichen Spielfilmen im Kino liefen. Weitere Einnahmen wurden durch Merchandising und einige Comics erzielt. Diese waren jedoch nicht die Haupteinnahmequellen von Disney, sondern dienten eher dazu, die Disney-Figuren bekannt zu machen.

Einige frühe Figuren-Entwürfe, parallel zur Produktion der Silly Symphony The Goddess of Spring (1934). (© Disney)

Die Disney-Studios befanden sich sich trotz ihrer Popularität in einer schwierigen Lage. Die Walt Disney Productions erhielten 60 Prozent der Einnahmen jedes ihrer Filme sowie 20.000 Dollar Vorschuss für jeden neuen Zeichentrickkurzfilm. Für ein kleines Studio, das bis dahin nur Cartoons produziert hatte, war dies zu damaligen Verhältnissen eine besondere Leistung. In der Regel hatten Zeichentrickfilmproduzenten keine so hohen Einnahmen, und Disney stellte mit seinen Micky-Maus-Kurzfilmen zunächst eine Ausnahme dar. Doch die Einnahmen konnten nicht die hohen Produktionskosten decken. Disney entwickelte seine Kurzfilme immer weiter. Dabei wurden sowohl die Animation als auch die Zeichnungen verbessert. Die Kosten beliefen sich dabei auf etwa 50.000 Dollar pro Cartoon. Ein Premierenkino zahlte jedoch nur 150 Dollar pro Woche und Cartoon. Für Spielfilme wurden dagegen 3.000 Dollar gezahlt, sodass sich die Investition in die Produktion eines abendfüllenden Films finanziell lohnte. Hinzu kommt, dass sich die genannten Zahlen auf das Jahr 1935 beziehen, also auf die Zeit, als Disney einen neuen Vertrag mit United Artists abschloss und bereits ein Jahr, nachdem Walt Disney die Idee zu „Schneewittchen“ gekommen war. Vor dem neuen Vertragsabschluss lohnte sich die Entwicklung des Zeichentrickfilms nicht.

Der dritte Grund für die Entscheidung, einen abendfüllenden Zeichentrickfilm zu produzieren, ist der Erfolg seiner Zeichentrickfilme und vor allem die Anerkennung, die sie gefunden haben. Das erste Kino, das ein komplettes Programm nur mit einer Zusammenstellung von etwa acht Kurzfilmen aus den Disney Studios bestritt, befand sich in Stockholm. Das war 1934 und bestätigte offenbar Walt Disneys Vermutung, dass Zeichentrickfilme Erwachsene einen ganzen Abend lang unterhalten können und nicht nur im Vorprogramm eines nachfolgenden Spielfilms.

1935 bereiste Walt Disney mit seinem Bruder Roy O. Disney Europa und machten dabei auch Station in Paris, wo Walt Disney mit einer Medaille der Ligue des Nations ausgezeichnet wurde. Am selben Tag zeigte ein Pariser Kino als Hauptprogramm L'Heure joyeuse de Mickey avec Les Trois Petits Chochons, eine Zusammenstellung von Micky Maus-Cartoons und dem Zeichentrickfilm Die drei kleinen Schweinchen. So konnte sich Disney noch einmal vor Ort davon überzeugen, dass seine bereits gereiften Pläne funktionieren konnten. Zu diesem Zeitpunkt hatte er bereits das Märchen „Schneewittchen und die sieben Zwerge“ der Gebrüder Grimm als Vorlage gewählt.

Walt Disneys Enthusiasmus[Bearbeiten]

Walt Disney wurde, vor allem in späteren Jahren, heftig dafür kritisiert, dass er seinen Namen bei den Produktionen seines Studios voranstellte, obwohl er weder als Drehbuchautor, Regisseur, noch als Zeichner an den Filmen beteiligt war. Doch vor allem das Paradebeispiel Schneewittchen und die sieben Zwerge zeigt auf, wie sehr Walt Disney als ausführender Produzent in der Produktion seiner Filme involviert war. Auf nahezu alles in diesem Film hatte er einen kreativen Einfluss, auch bei einigen anderen Filmen trug er die Arbeit sämtlicher Künstler zusammen, verband dies mit seiner eigenen Vorstellung und bewies sehr viel Enthusiasmus.

Walt Disney auf der Titelseite des Time Magazines, 1937.

Walt Disneys Einfluss auf das, was sein erstes Meisterwerk werden sollte, begann bereits bei der Entscheidung, was denn die Grundlage für den Film werden sollte. Zum einem wollte er sich einen Jugendtraum erfüllen (mit 15 Jahren sah er einen schwarz-weißen Stummfilm, der auf diesem Stoff basiert; die damalige Aufführung dieses Films erfolgte mit 4 Projektoren, die leicht unsynchron, auf 4 Leinwände projizierten. Seitdem wollte Disney das Märchen selbst verfilmen), zum Anderen fand er besonders dieses Märchen für einen Trickfilm geeignet, da vor allem die Darstellung der Zwerge bei einer Spielfilmproduktion problematisch war. Somit war der Zeichentrickfilm in dieser Hinsicht dem Spielfilm überlegen. Walt Disney war von seiner Idee so sehr überzeugt, dass er sämtliche Stimmen überhörte, die seine Idee bezweifelten, darunter Hollywoods beinahe gesamte Elite, die Walts Projekt als „Disney´s Folly“ („Disneys Dummheit“ oder auch „Disneys Irrsinn“) bezeichnete, sowie auch Bruder Roy O. Disney und Ehefrau Lillian Disney. Walt aber nahm sogar eine Hypothek auf sein Haus auf und ging höchstpersönlich zu verschiedenen Banken, um das Geld zusammenzukriegen. Dies war auch bitter nötig, da aus Disneys veranschlagten 250.000 Dollar bei einer 18-monatigen Produktionszeit schnell drei Jahre Produktionszeit und 1.500.000 Dollar Kosten wurden, eine für damalige Verhältnisse ungeheure Summe.

Ein gutes Beispiel für die schwierige Beschaffung des Geldes lieferte Disney selbst 1966, als er erzählte, wie er, nachdem sein Bruder Roy dies arrangiert hatte, einen Bankier traf, der ihm eine Viertelmillion vorstrecken sollte. Nachdem Disney einige Stücke aus dem Film gezeigt hatte, wandte sich der Bankier mit einem Gähnen ab und bemerkte, wie schön der Tag doch sei. Doch dann drehte Disney sich um und bejubelte das kommerzielle Potential im Film, damit der Bankier einwilligte. Einen anderen Bankier hat Walt Disney jedoch so lange eingewickelt, bis dieser nicht nur Geld für Schneewittchen vorstreckte, sondern auch für Pinocchio (1940). Auch bekam er Unterstützung von Kinos wie dem Radio City Music Hall, das seinen Film nach kurzer Vorstellung bereits lange vor Fertigstellung buchte.

Auch die Mitarbeiter riss Disney mit, so dass viele freiwillig Überstunden machten und eigene Ideen einbrachten, um das Projekt zu perfektionieren. Gemeinsam mit Walt Disney, der bei jeder Story-Konferenz anwesend war, besprachen sie die Möglichkeiten des Films. Für Manche war Disney sogar zu enthusiastisch. Er selbst, viele Mitarbeiter, einige Bankiers und Roy erzählten im Laufe der Jahre, dass der Film wohl nie fertig geworden wäre, hätte es nicht Druck von Seiten der finanziell interessierten Leute (hauptsächlich Roy Disney und die Bankiers) gegeben. Denn jedes Mal wenn die Technik voranschritt, wollte Walt Disney alles mit der neuen Technik neu drehen. Dies bezieht sich namentlich auf die Multiplane Kamera, die 1937 fertig gestellt wurde und im Oscar-prämierten Silly Symphony-Cartoon The Old Mill getestet wurde. Walt Disney wollte daraufhin alle Szenen, in denen man diese Kamera effektiv hätte einsetzen können neu drehen, was man ihm nicht gestattete, weshalb es nur wenige Multiplane-Szenen in Schneewittchen und die sieben Zwerge gibt, dafür wurde sie 1940 umso mehr und geradezu übertrieben oft in Pinocchio eingesetzt.

Auf der Suche nach Perfektion entschied sich Disney zudem, mehrere Szenen zu streichen, teilweise während der Produktion, aber auch aus dem fertigen Film. Herausgeschnitten wurde beispielsweise die Szene zu Beginn, in der Schneewittchens Mutter stirbt, aber auch zwei lustige Szenen von Ward Kimball, der die Zwerge beim Suppeessen und beim Bau eines, aus ihrer Sicht, überdimensionalen Bettes für Schneewittchen zeichnete. Disney selbst tat diese Entscheidung übrigens so leid, dass er Kimball bei sich zu Hause anrief und nochmals dafür entschuldigte, dass er die von ihm geliebte Suppenszene raus schneiden musste. Zwei weitere überlieferte geplante Szenen, zeigten wie die böse Königin den Prinzen in ihren Kerkern gefangen hält und mit Magie Skelette zum Tanzen bringt, sowie Schneewittchen, die in einer geplanten Traumsequenz mit ihrem Prinzen in den Sternen tanzt. Auch über die Songauswahl hatte Disney das letzte Wort: Aus den 25 für den Film geschriebenen Liedern wählte er die acht aus, die im endgültigen Film vorkamen.

Die aufwendige und energische Produktion[Bearbeiten]

Vorzeichnungen für die Figur Schneewittchen. (© Disney)

Schneewittchen und die sieben Zwerge artete in ein riesiges und schweres Unterfangen aus, erst recht für ein an sich kleines Studio, dessen bisherige Produktionen nicht einmal eine zweistellige Laufzeit erreichten. Zur Spitzenzeit arbeiteten 750 Künstler am Film, darunter 32 Hauptzeichner, 102 Assistenzzeichner, 167 Inbetweener („Zwischenphasenzeichner“), 20 Layouter, 25 Hintergrundmaler, 65 Spezialeffektzeichner und 158 ausschließlich weibliche Tuscherinnen und Koloristinnen. Unbekannt ist die Anzahl der Tontechniker und der Techniker, die im Labor nachforschten, was die perfekte Methode ist, um die Farben in der gewünschten Form auf die Leinwand zu bringen. Damals änderten sich die Farbtöne nämlich noch stark auf dem Weg von der eigentlichen Zeichnung zur Projektion im Kino. Bei dieser Forschung machten sich die experimentellen Silly Symphonies nützlich, in denen man nach Start der Schneewittchen-Produktion im Jahre 1934, auch dunklere, natürlichere Farben ausprobierte um zu testen, welche Farben angenehmer für die Zuschauer sind. Disney wurde vorher gewarnt, dass niemand 80 Minuten lang die grellen Cartoon-Farben aushalten würde.

Ein weiteres Problem war die große Anzahl der Spezialeffekte, da in einem Zeichentrickfilm alles, was sich bewegt aber keine Figur ist, als Spezialeffekt anzusehen ist: Rauch, Wasser, Wolken, Staub und ähnliches musste von der Spezialeffektabteilung bearbeitet werden. Und von solchen Effekten wimmelte es im Storyboard und auch im endgültigen Film. Das gewaltige Projekt wurde besonders von den Layoutern, Chefzeichnern, dem Storyteam und Disney selbst gestemmt, da diese jede Kamerabewegung, jeden Kamerawinkel, jede Platzierung der Beleuchtung und jede Handlung ausdiskutierten. Inspiration fanden sie auch bei damaligen Filmen (die Verfolgungsjagd zwischen den Zwergen und der Hexe etwa ist an Griffiths Spielfilm Intoleranz angelehnt) und Prominenten (der Prinz sollte wie der junge Douglas Fairbanks aussehen, Schneewittchen wie der damalige Star Janet Gaynor, das Pferd des Prinzen wie das Pferd des Westernstars Tom Mix und die Wutausbrüche der Königin entstanden nach der Studie von Charles Laughton in The Barretts of Wimpole Street, während Harpo Marx als Grundlage für Seppls Charakter diente).

Eine der ersten gemeinsamen Ideen betraf die Handlung des Films. Man entschied sich sehr früh dafür, mehr Augenmerk auf die Zwerge zu legen, als es die Gebrüder Grimm taten. Dies machte man, weil die Vergangenheit zeigte, dass lustige Nebenfiguren von Nöten sind (weshalb man auch beispielsweise dem ernsten Micky Maus die lustigen Figuren Goofy und Donald Duck gegenüberstellte).

Disney in einem Kino-Trailer zu Schneewittchen und die sieben Zwerge, 1937. (© Disney)

Um die Kreativität der Künstler und die Atmosphäre im Studio zu perfektionieren, entschied sich Walt Disney dagegen, Zeituhren zu verwenden. Weder mussten die Zeichnungen in einer bestimmten Zeitspanne angefertigt werden, noch verlangte man eine Mindestanzahl von Zeichnungen pro Tag. Die Überstunden, die freiwillig gehalten wurden, entlohnte Walt Disney mit Prämien. Viel Arbeit steckten die Künstler vor allem in den Realismus der Zeichnungen und Bewegungen im Film, denn Schneewittchen sollte ein Spielfilm werden, kein Cartoon. So kommt es zu realistischen Hintergründen und dem real aussehenden Haus der Zwerge und auch zum erstmaligen Einsatz des Rotoscope-Verfahren bei den Disney-Studios. Mit der Rotoskopierung werden vorher aufgenommene Bewegungen von Schauspielern überzeichnet, um möglichst nahe an der Realität zu bleiben. Vor allem beim Prinzen kann man erkennen, dass dieses Verfahren genutzt wurde, aber auch beispielsweise bei Schneewittchens Tänzen, die von Marge Champion vorgetanzt wurden.

Zuletzt sei über die Produktion erwähnt, dass die Disney Studios eine perfekt vorbereitete Pressekonferenz veranstalteten, was für sie eine Premiere war. Auch später wurden noch von Walt Disney Productions und dann Walt Disney Pictures (seit 1985) solche Presseveranstaltungen abgehalten, jedoch nur bei Filmen, die der Konzern selbst als besonders gut einschätzt.

Rezeption und Erfolg[Bearbeiten]

Walt Disney mit Shirley Temple und seinem Spezialoscar, 1939.

Ende 1937 war Schneewittchen und die sieben Zwerge endlich reif für die Leinwand, und zur großen Gala-Premiere in Hollywood am 21. Dezember 1937 wurden nur Hollywood-Prominente (und damit keine Kinder) eingeladen, darunter viele, die Schneewittchen im Vorfeld als „Disney's Folly“ verspottet hatten. War Walt Disney vor der Aufführung noch so nervös, dass er in seiner Ansprache die Namen der Zwerge vergaß, so konnte er nach der Aufführung jede Nervosität vergessen: Das ganze Theater applaudierte mit stehenden Ovationen und beglückwünschte Disney zu seiner bahnbrechenden Leistung.

Als der Film schließlich regulär aufgeführt wurde, überschlugen sich die Kritiken in Lob. Sie feierten den Film als „perfekt“ oder „besser als ein perfekter Traum“ und sahen in ihm einen „Meilenstein der Filmgeschichte“. Auch kommerziell wurde Schneewittchen ein Erfolg: Nach sechs Monaten spielte er 2 Millionen Dollar ein und am Ende seiner ersten Laufzeit belief sich das Ergebnis sogar auf 8,5 Millionen Dollar. Somit wurde Schneewittchen zum damals erfolgreichsten Film aller Zeiten, bis er 1940 von Vom Winde verweht überholt wurde. Schneewittchen und die sieben Zwerge wurde in Nordamerika bis 1993 insgesamt 8 mal neu aufgeführt und wurde 1994 zum bestverkauften Video aller Zeiten (auch dieses Mal musste der Film jedoch kurz darauf den Titel abgeben, nun aber an einen weiteren Disney-Film: 1995 wurde Der König der Löwen zum meist verkauften Video aller Zeiten) 1989 errechnete USA Today, dass Schneewittchen unter Berücksichtigung der Inflation und gestiegenen Eintrittspreisen 6 Milliarden Dollar einspielte. Noch heute gilt Schneewittchen als einer der historisch erfolgreichsten Filme, wobei die genaue Platzierung je nach Kriterien und Berechnungsweise variiert.

Das American Film Institute setzte 1997/98 Schneewittchen auf Platz 49 der 100 besten Amerikanischen Filme aller Zeiten. In einer 2007 neu veröffentlichten Liste schaffte es der Film sogar auf Platz 34.[1] In der Auflistung der „zehn bedeutensten Filme aus zehn klassischen Genres“ (10 Greatest Films in 10 Classic Genres) kam Schneewittchen auf Platz 1 der besten Zeichentrickfilme.[2]

Kontroversen[Bearbeiten]

Kontroversen über den Titel „Erster abendfüllender Zeichentrickfilm“[Bearbeiten]

Einige Kritiker erkennen Schneewittchen nicht als ersten abendfüllenden Zeichentrickfilm an. Dafür werden verschiedene Argumente angeführt. Zum einen wird immer wieder La Fontaine Fables von Wladyslaw Starewicz angeführt. Dieser verwendet jedoch Puppen und ist kein Zeichentrickfilm. Als weiteres wird der Film Einstein´s Theory of Realitivity von Max Fleischer genannt. Dieser lief knapp 40 Minuten. Weitere Filmhistoriker verweisen auf zwei ältere Filme aus Europa, die jedoch ohne Ton und in Schwarzweiß gewesen sein sollen. Ob es diese Filme tatsächlich gab, kann jedoch nicht bewiesen werden, da alle Kopien verloren gegangen sind. Schließlich werden noch Die Abenteuer des Prinzen Achmed erwähnt, die allerdings nur aus Silhouetten bestehen.

Kontroversen über Jugendschutz und Story[Bearbeiten]

Unter anderem diese Szene war Grund für die damalige Freigabe ab 16 (R-Rating). (© Disney)

Obwohl die Resonanz überwältigend positiv war, gab es auch Reaktionen, die man heute nicht mehr erwarten würde. So wurde Schneewittchen als Film für Erwachsene eingestuft, und in einigen Ländern wurden Eltern ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ihre Kinder den Film, wenn überhaupt, nur in Begleitung Erwachsener sehen sollten. In England legte der Jugendschutz fest, dass Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren den Film nur in Begleitung eines Erwachsenen sehen durften. Im Vergleich zu heutigen Freigaben würde dies in den USA also ein „R-Rating“ bedeuten, eine Freigabe, die bis heute keine Produktion von „Walt Disney Pictures“ erhalten hat. Da es diese Freigaben damals aber noch nicht gab und die Sehgewohnheiten einige Jahre später schon gereift waren, kann sich Schneewittchen heute in den meisten Ländern mit einer Jugendfreigabe für alle Altersgruppen schmücken.

Allerdings gab es zu dieser Zeit neben der erwähnten Regelung in England auch zahlreiche Äußerungen von Kinderärzten, darunter Benjamin Spock, die davor warnten, dass der Film zahlreiche Albträume auslösen könne. Auch in Südafrika und den Niederlanden gab es zunächst gewisse Einschränkungen, die jedoch aufgrund von Beschwerden der dortigen Bevölkerung wieder aufgehoben wurden. Der Kritik, Disney habe die Geschichte zu hart und gruselig erzählt, standen andere Kritiker gegenüber, die das Märchen zu sehr entschärft sahen. So fehlen die ersten beiden Versuche der Königin Schneewittchen umzubringen und die eigentliche Bestrafung der bösen Königin, bei der sie auf glühenden Kohlen tanzen musste und dabei starb.

Weitere Filmangaben[Bearbeiten]

Musik[Bearbeiten]

Siehe auch Schneewittchen und die sieben Zwerge Soundtrack

Im Film werden neun Lieder gesungen, zwei weitere waren vorgesehen, haben es jedoch nicht in den endgültigen Film geschafft.

Im Film vorkommend[Bearbeiten]

Ausgelassene Lieder[Bearbeiten]


Deutsche Synchronisation[Bearbeiten]

Es existieren drei verschiedene deutsche Synchronfassungen des Films. Die erste deutsche Fassung entstand 1938 in Amsterdam. Verhandlungen mit Disney über einen Ankauf des Films durch die deutschen Filmgesellschaften Bavaria und UFA waren zuvor, zum Teil wegen der harten Devisenbestimmungen, gescheitert. In Deutschland selbst war auch keine weitere Verbreitung möglich, wohl aber in den Niederlanden, wo der aus Deutschland geflohene Kabarettist Kurt Gerron bereits von Disney für die niederländische Synchronfassung den Auftrag bekommen hatte und sich daran anschließend auch an die deutsche Version machte, die, neben Gerron, auch etliche weitere vor dem NS-Regime geflohene Schauspieler involvierte. Dies waren etwa Hortense Raky als Schneewittchen, Dora Gerson als böse Königin oder Otto Wallburg als Chef. Kurt Gerron, Dora Gerson und Otto Wallburg fielen alle drei später der Shoah zum Opfer und wurden im KZ Auschwitz ermordet.[3] Es ist bis heute unklar, ob die 1938 entstandene Synchronfassung noch vor dem „Anschluss“ Österreichs an NS-Deutschland gezeigt werden konnte. Die Österreichische Film-Zeitung vermeldete die Pläne einer solchen Erstaufführung im Frühjahr[4] – dieser könnten allerdings die Machtübernahme der Nationalsozialisten und der Einmarsch der Wehrmacht im März 1938 zuvorgekommen sein. Nach dem Krieg, am 25. Juni 1948 lief der Film im Atlantik-Filmverleih, der seinen Sitz in Wien hatte, erstmals regulär in Österreich an. Die bundesdeutsche Erstaufführung erfolgte erst zwei Jahre später am 24. Oktober 1950 in Köln, und zwar im Verleih der deutschen RKO, die ihren Sitz in Frankfurt am Main hatte. Die Erstsynchronisation wurde Dezember 1957 letztmalig im Verleih der Herzog Filmverleih GmbH (Sitz in München) in der BRD wiederaufgeführt.

Bisweilen wird behauptet, in der Erstfassung sei Schneewittchen von der österreichischen Schauspielerin Paula Wessely synchronisiert worden, was allerdings falsch ist. Disney nahm tatsächlich Kontakte zu Wessely bezüglich Synchronisationen auf, allerdings erst 1949 und sehr wahrscheinlich für andere Filme – wobei sie das Angebot ablehnte. Wessely hatte zudem vor dem Zweiten Weltkrieg in Bühnenfassungen von Schneewittchen die Rolle der bösen Königin übernommen, was es sehr unwahrscheinlich macht, dass jemals daran gedacht wurde, ihr die Rolle der Titelheldin zu geben.[3]

Für die Wiederaufführung des Films im November 1966, nun im Walt Disney-Filmverleih, entstand bei Simoton Film GmbH (Sitz in Berlin) die zweite Synchronisation (Buch, Dialogregie und Liedertexte von Eberhard Cronshagen; Musikalische Leitung von Heinrich Riethmüller). In dieser Fassung war Uschi Wolff die Sprechstimme, Susanne Tremper die Gesangsstimme von Schneewittchen, und die Texte dieser Fassung waren gegenüber der ersten Synchronisation deutlich modernisiert, geglättet und „kindgerechter“ gestaltet. Die dritte und bislang letzte Synchronisation entstand 1994 für die Erstveröffentlichung des Films auf VHS bei der Berliner Synchron GmbH Wenzel Lüdecke in Berlin (Regie, Buch- und Textbearbeitung von Lutz Riedel). Schneewittchens Part wurde von Manja Döring gesprochen und von Alexandra Wilcke gesungen. Der Chorgesang der Zwerge stammt noch aus der 1966er-Fassung. In anderen Teilen wurde allerdings auf die 1938er-Version zurückgegriffen, darunter bei einigen Liedtexten. Die ersten zwei Synchronisationen sind heute aus dem Verkehr gezogen und dürfen offiziell nicht mehr verwendet werden.

Rolle Originalsprecher Deutscher Sprecher (1938)[5] Deutscher Sprecher (1966)[5] Deutscher Sprecher (1994)[5]
Schneewittchen Adriana Caselotti Hortense Raky Uschi Wolff Manja Döring
Schneewittchen (Gesang) Hortense Raky/Cläre Eiselmayr Susanne Tremper Alexandra Wilcke
Die böse Königin Lucille La Verne Dora Gerson Gisela Reißmann Gisela Fritsch
Hexe Frau Stern Kerstin Sanders-Dornseif
Der Prinz Harry Stockwell Willy Stettner René Kollo Rolf Dieter Heinrich
Chef Roy Atwell Otto Wallburg Klaus W. Krause Manfred Lichtenfeld
Brummbär Pinto Colvig Kurt Lilien Karl Hellmer Roland Hemmo
Happy Otis Harlan Siegfried Arno Eduard Wandrey Gerry Wolff
Hatschi Billy Gilbert Walter Bluhm Fritz Decho
Schlafmütz Pinto Colvig Kurt Gerron Herbert Weißbach Horst Kempe
Pimpel Scotty Mattraw Erich Fiedler Heinz Fabian
Der Zauberspiegel Moroni Olsen Klaus Miedel Hermann Ebeling
Jäger Stuart Buchanan unbekannt Arnold Marquis Klaus Sonnenschein
Erzähler nicht vorhanden Heinz Petruo Friedrich Schoenfelder

Zusätzliche Informationen[Bearbeiten]

  • Schneewittchen und die sieben Zwerge war der erste Film, zu dem es ein exklusives Soundtrackalbum gab.
  • Die sieben Zwerge heißen Chef (Doc), Hatschi (Sneezy), Happy (Happy), Schlafmütz (Sleepy), Brummbär (Grumpy), Pimpl (Bashful) und Seppl (Dopey). Es wurden insgesamt 50 Namen vorgeschlagen. Laut einer Studie können 3% der Menschen die Namen aller sieben Zwerge aufzählen.
Für diesen Gag erhielt Ward Kimball 5 Dollar. (© Disney)
  • Walt Disney führte eine 5 Dollar pro Gag-Regelung ein. Jeder, der einen Gag beisteuerte, der im endgültigen Film landete erhielt dafür 5 Dollar zusätzlich. Ward Kimball erhielt so zum Beispiel 5 Dollar für die Szene, in der die Zwerge mit ihren Knubbelnasen über der Fußkante der Betten auftauchen.
  • Der Konzeptzeichner Albert Hurter zeichnete für die Szene, in der die Zwerge um Schneewittchen trauern, diese statt in einer stehenden Gruppe lieber im jeweils eigenen Raum und einer eigenen Trauerhaltung. Disney-Historiker John Canemaker vermutet, dass Hurter sich vom italienischen Künstler Giotto inspirieren ließ: „Meiner Meinung nach diente Hurter Giottos Die Beweinung Christi als Vorbild, in dem die Figuren um den toten Christus trauern und ihn beweinen – die Gottesmutter, die Engel im Himmel, sie alle sind mit dem Ereignis beschäftigt, das gerade passiert ist. Meiner Ansicht nach hat Albert Hurter genau das auf Schneewittchen übertragen – er hat die Szene mit den Zwergen, die um Schneewittchen trauern, so inszeniert, wie Giotto es getan hätte, wenn er Trickfilmzeichner gewesen wäre.“[6]
  • Der Prinz wurde aus vielen Szenen herausgeschnitten, da die Zeichner ihn nur schwer animieren konnten.
  • Da Disney sämtliche potentielle Sprecher für Seppl als zu unpassend abstempelte, entschied er sich dazu, ihn einfach stumm zu machen.
  • Bei einer der ersten Aufnahmesitzungen empfand man die Stimme der bösen Königin von Lucille La Verne für unpassend. Sie verließ das Studio, kehrte kurz darauf zurück und begeisterte alle. Als sie gefragt wurde, wie sie dies machte, sagte sie, dass sie ihre dritten Zähne rausgenommen hätte.
  • Wolfgang Reitherman brauchte neun Versuche zum Animieren des Zauberspiegels. Es funktionierte, nachdem er das Papier faltete und erst eine Hälfte des Gesichts zeichnete, dann die zweite Hälfte. Als er erfuhr, dass zahlreiche Spezialeffekte seine Zeichnungen überlagerten, war er davon sehr enttäuscht.
  • Walt Disney empfand die Wangen Schneewittchens als unnatürlich. Eine der Koloristinnen nahm ihr eigenes Rouge und trug dies auf die Cels von Schneewittchen auf. Walt Disney war von dem Ergebnis begeistert.
  • Erstaunt von der enthusiastischen Begeisterung über den Film und dem hohen kommerziellen Erfolg entschied sich die Academy of Motion Picture Arts and Sciences dazu, ihn 1939 nachträglich mit einem Oscar zu ehren. Walt Disney bekam den Ehrenoscar (eigentlich ein großer und sieben kleine symbolische Oscars) von Kinderstar Shirley Temple überreicht. Außerdem wurde Schneewittchen für den Oscar in der Kategorie Beste Musik nominiert.

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  1. Schneewittchen und die sieben Zwerge im Katalog des American Film Institute, afi.com, abgerufen am 18.02.2019
  2. AFI's 10 TOP 10, afi.com, abgerufen am 18.02.2019
  3. 3,0 3,1 Analyse von EdiGrieg auf trickfilmstimmen.de
  4. Meldung der Film-Zeitung
  5. 5,0 5,1 5,2 http://www.trickfilmstimmen.de/features/snowwhite.htm
  6. Baxter, J./Steele, B. (20.10.2023). Kapitel 2: Woher kommen die Geschichten? In Die Disney-Geschichte - 100 Years of Wonder (P. Sparrer, Übers., S. 44). Hamburg: Carlsen Verlag GmbH
Offizielle Walt Disney Meisterwerke

Schneewittchen und die sieben Zwerge (1937) • Pinocchio (1940) • Fantasia (1940) • Dumbo (1941) • Bambi (1942) • Saludos Amigos (1942) • Drei Caballeros (1944) • Make Mine Music (1946) • Fröhlich, Frei, Spaß dabei (1947) • Musik, Tanz und Rhytmus (1948) • Die Abenteuer von Ichabod und Taddäus Kröte (1949) • Cinderella (1950) • Alice im Wunderland (1951) • Peter Pan (1953) • Susi und Strolch (1955) • Dornröschen (1959) • 101 Dalmatiner (1961) • Die Hexe und der Zauberer (1963) • Das Dschungelbuch (1967) • Aristocats (1970) • Robin Hood (1973) • Die vielen Abenteuer von Winnie Puuh (1977) • Bernard und Bianca (1977) • Cap und Capper (1981) • Taran und der Zauberkessel (1985) • Basil, der große Mäusedetektiv (1986) • Oliver & Co (1988) • Arielle, die Meerjungfrau (1989) • Bernard und Bianca im Känguruland (1990) • Die Schöne und das Biest (1991) • Aladdin (1992) • Der König der Löwen (1994) • Pocahontas (1995) • Der Glöckner von Notre Dame (1996) • Hercules (1997) • Mulan (1998) • Tarzan (1999) • Fantasia 2000 (1999) • Dinosaurier (2000) • Ein Königreich für ein Lama (2000) • Atlantis – Das Geheimnis der verlorenen Stadt (2001) • Lilo & Stitch (2002) • Der Schatzplanet (2002) • Bärenbrüder (2003) • Die Kühe sind los (2004) • Himmel und Huhn (2005) • Triff die Robinsons (2007) • Bolt – Ein Hund für alle Fälle (2008)  Küss den Frosch (2009)  Rapunzel – Neu verföhnt (2010) • Winnie Puuh (2011) • Ralph reichts (2012) • Die Eiskönigin – Völlig unverfroren (2013) • Baymax – Riesiges Robowabohu (2014) • Zoomania (2016) • Vaiana (2016) • Chaos im Netz (2018) • Die Eiskönigin II (2019) • Raya und der letzte Drache (2021) • Encanto (2021) • Strange World (2022)  Wish (2023)