Casty: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 104: | Zeile 104: | ||
* Topolino e la leggenda del Chucha-Canucha, 37 Seiten (2017) | * Topolino e la leggenda del Chucha-Canucha, 37 Seiten (2017) | ||
* Atomino, Topolino e l'elemento qualsivoglia, 30 Seiten (2019) | * Atomino, Topolino e l'elemento qualsivoglia, 30 Seiten (2019) | ||
* Topolino e la casa dei dipinti che fingono, 35 Seiten (2020) | * Topolino e la casa dei dipinti che fingono, 35 Seiten (2020) | ||
* Topolino e le onde Skertz, 44 Seiten (2020) | * Topolino e le onde Skertz, 44 Seiten (2020) |
Version vom 3. Oktober 2020, 22:08 Uhr
Andrea Casty Castellan (* 23. April 1967) ist ein italenischer Comiczeichner und Comicautor, der vor allem längere Micky-Maus-Geschichten schreibt und illustriert.
Lebenslauf
Andrea Castellan wurde am 23. April 1967 in Görz (Gorizia) geboren und lebt in Gradisch (Gradisca d’Isonzo).
Zu seinen Hobbys zählen Comics, Kino, Internetrecherche und Radfahren.
Bereits mit zehn Jahren schrieb er seine ersten Comicgeschichten mit Mäusen und Enten.[1]. Seine Zeichnungen waren bei seinen Mitschülern so populär, dass sie jede Woche weitere forderten. Seinen Spitznamen Casty hat er ebenfalls während seiner Schulzeit erhalten, so signierte er auch seine ersten Comics.[2] 1993 startete er als Autor für das monatlich erscheinende Cattivik, für das er über 200 Geschichten geschrieben hat. Seit 2007 erscheint auch die gleichnamige TV Serie, zu der er einige Folgen beigetragen hat. 1999 bis 2006 blieb er der Kultcomicserie Lupo Alberto treu.[3] In Lupo Alberto geht es um einen Fuchs der eine Henne liebt und dadurch von einer Schwierigkeit in die nächste kommt. Dies wird durch Nebenfiguren wie den Hofhund Waldo nur noch verstärkt. Die Comicserie bekam sogar eine Fernsehserie, die auch in Deutschland ausgestrahlt wird.
Im Jahre 2003 schrieb er für das Topolino-Magazin seine erste Geschichte Topolino e i mostri idrofili. Innerhalb kürzester Zeit wurde Casty zu einem der populärsten Zeichner für längere Micky Maus Geschichten und half mit seiner Arbeit dem Schwarzen Phantom zu einem Comeback. Außerdem schuf Casty die Figuren Superjux, Biologin Bibbi Beluga, die Zeitreisende Uma und die Archäologin Tabea Trifftig.
Bis zum Dezember 2005 zeichnete Casty hauptsächlich an den Covern der Comics, ab diesem Zeitpunkt feierte er sein Debüt als Comicautor mit der Geschichte Topolino e le macchine ribelli.
Casty hat bislang zwei Geschichten mit den Ducks geschrieben, bezeichnete diese jedoch selbst als Ausnahmen und meinte, dass es unwahrscheinlich sei, dass er sie nochmals verwenden würde.[3]
Casty wird von seiner Zeichnerkollegen hoch geschätzt und als Jungtalent gehandelt. Zu diesen „Fans“ von Casty gehören Giorgio Cavazzano und Massimo De Vita. Casty orientiert sich an Vorbilder wie Floyd Gottfredson und Romano Scarpa. Trotz allem hat der doch seinen eigenen Stil.
Seine Themen beschäftigen sich häufig mit Mythologie, Videospielen und Themen aus Fantasiereicher Literatur wie Die Herr der Ringe Reihe. Nach eigenen Angaben lässt er sich durch ungewöhnliche Nachrichten, alte Filme und das Internet zu Geschichten inspirieren. Er notiert seine Ideen in einem Notizbuch, die dort Jahre schlummern können, bis daraus eine Geschichte wird. Er beobachtet auch Tiere und baut ihre Reaktion ein. Ebenso bekommt er von der Redaktion Vorschläge und Wünsche geäußert, die er dann adaptiert und seinen Wünschen entsprechend anpasst. Für das Schreiben einer 30 Seiten lange Geschichte benötigt Casty ca. vier bis zehn Tage und lässt das Skript von Familie und Freunden lesen und sich ein Feedback geben. Persönlich favorisiert er mysteriöse und Science-Fiktion Geschichten, für das Fantasy-Genre sieht er sich selbst eher als ungeeignet.[2]
Die Figur Gamma war bei Casty anfänglich nicht sehr beliebt, bis er die Originale von Walsh & Gottfredson las und so das ursprüngliche Wesen von Gamma entdeckte und anschließend wiederbelebte. Atömchen wandte er sich zu, da er großen Respekt für Romano Scarpa empfindet.[2]
Casty hat keinen direkten Einfluss auf die Zuteilung der Zeichner, da diese von der Redaktion vorgenommen wird. Jedoch besteht die Vereinbarung, dass er einige seiner Geschichten selbst zeichnet. Bei der Wahl nimmt er nicht unbedingt die besten Geschichten, sondern jene, die am besten zu seinem Zeichenstil passen. Mit den zugeteilten Zeichner setzt er sich dann häufig telefonisch in Verbindung und bespricht in langen Telefonaten die Details über die Zeichnungen und Platzierungen. Dass er nicht mehr mit Massimo De Vita zusammenarbeiten möchte, da der angeblich seine Skripte abändert, ist laut Aussage von Casty ein Gerücht und wird dementiert. Die von Casty verfassten Geschichten wurden von De Vita so umgesetzt, wie es sich Casty vorgestellt hatte. Er bezeichnet De Vita als „einen der letzten wenigen Großmeister“.[2]
Literatur
- Das Geheimniss des schwarzen Wals LTB 344
- Der Tempel des Xamoc LTB 346
- Eine Stadt im Lachwahn LTB 354
- Der widerspenstige Koloss LTB 356 & LTB Maus-Edition 11
- Spiel auf Zeit LTB 360
- Aktion dünnes Phantom LTB 367
- Die Wunderbrause LTB 376
- In der Grotte der Riesenspechte LTB 381
- Der Herr der Tiefsee LTB 386
- Der große Goofunga LTB 404
- Zu Gast im Orbit LTB 409
- Hokuspokus Verschwindibus LTB 412
- Der Multiplikator des Simplicius LTB 413
- Hilferuf aus Dakapo LTB 419
- Entfesseltes Unglück LTB 420
- Die Welt der Zukunft LTB 427
- Professor Weinsteins Erfindung LTB 443 & LTB Maus-Edition 12
- Tanz der Taler LTB 446
- Googy und der Glücksstrahl LTB 451
- Das mysteriöse Metall LTB 454 & LTB Maus-Edition 11
- Rebellion der Textkästchen LTB 457
- Der verschollene Erfinder LTB 473
- Der mysteriöse Scheibenwischerzirkel LTB 475
- Der Ohrwurm-Effekt LTB 483 & LTB Mundart 3
- Ein Kieks kommt selten allein LTB 484
- Der mysteriöse Puppenmeister LTB 492
- Die Insel Niemalsnie aus LTB 495
- Nicht witzig! aus LTB 497
- Der Fall „Inspektor Mausetti“ LTB 502
- Wie die Zeit verpufft aus LTB 508
- Die Schrumpelbande LTB 512
- Was gestern geschah... LTB 513
- Der Odem von Orkus LTB 516
- Mysterien des Mondes LTB 522
- Was morgen passiert (Teile 1–6) LTB 526
- Der Aquaschatten LTB 527
- Was für ein Abenteuer, Micky! Micky Maus Sticker Story
- Schneetreiben in Wildenbrunn LTB Maus-Edition 6
- Der verschwundene Mond LTB Maus-Edition 6
- Der mysteriöse Doktor Ticktack LTB Maus-Edition 6
- Das ewige Imperium LTB Maus-Edition 8
- Gefangen in der Dimension der Schatten LTB Maus-Edition 5
- Die Macht des Shamirs LTB Maus-Edition 11
- Gerangel um einen Koffer LTB Maus-Edition 12
- Als die Erde stillstand LTB Maus-Edition 12
- Der perdatterte Onkel LTB Maus-Edition 12
- Der König des Vergessens LTB Maus-Edition 12
- Die Garten-Zwerge Micky Maus – Die Anthologie
- Der magische Mantel LTB Weihnachten 18
- Das Geheimnis von Klüpfelburg LTB Weihnachten 23
- Kanal 3000 LTB Sonderedition 2018-3
- Die Schatten der Finsternis LTB Halloween 3
- Oropolis – Die wandelnde Stadt LTB Crime 5
- Die Zeitenwelle LTB Crime 9
- Darkenblot – Die Zukunft hat begonnen LTB Premium 17
- Darkenblot 2.0 – Regeneration LTB Premium 17
- Darkenblot 2.1 – Neue Kräfte LTB Premium 17
- Darkenblot II – Die Rückkehr LTB Premium 17
- Darkenblot 3 – Nemesis LTB Premium 17
- Der neue Job: Ein fataler Fehler LTB Premium 26
- Jetzt wird's ernst: Jeder sucht irgendwas LTB Premium 26
Noch nicht in Deutschland veröffentlichte Literatur
- Topolino e i mostri idrofili, 20 Seiten (2003)
- Topolino e le bizzarrie di Neoville, 32 Seiten (2003)
- Topolino e l'enigmatico enigmistico, 32 Seiten (2004)
- Topolino e il mistero pop, 34 Seiten (2004)
- Topolino e il rapinatore mansuefante, 20 Seiten (2006)
- Topolino e l'ingannevole gemello, 35 Seiten (2006)
- Topolino e il dirompente dirimpettaio, 33 Seiten (2013)
- Topolino e l'irrefrenabile Paparazzo, 32 Seiten (2014)
- Topolino e l'uomo del carbonifero, 35 Seiten (2014)
- Topolino e i 7 Boglins, 68 Seiten (2014)
- Topolino e le Pipposcarpe mnemoniche, 34 Seiten (2015)
- Topolino e la leggenda del Chucha-Canucha, 37 Seiten (2017)
- Atomino, Topolino e l'elemento qualsivoglia, 30 Seiten (2019)
- Topolino e la casa dei dipinti che fingono, 35 Seiten (2020)
- Topolino e le onde Skertz, 44 Seiten (2020)
Pseudonym
In einem Interview hat der Zeichner Alessio Coppola angegeben, dass Casty schon zuvor Geschichten unter dem Pseudonym Dante Nascarella geschrieben haben soll, was wiederum ein Anagram seines Namens wäre.[4] Das hat Casty per Instagram (Castygram) am 23. Juni 2020 bestätigt.
Unter diesem Pseudonym sind zwei Geschichten im Inducks zugeordnet:
- Paperoga, Pico e il programma R.E.T.I., 6 Seiten (2005)
- Minni e la partita in diretta... differita, 12 Seiten (2005)
Sonstiges
Im April 2019 wurde in der Internet-Fanzeitschrift Bertel-Express Nr. 31 ein Interview mit Casty veröffentlicht.
Weblinks
- LTB.de Eintrag
- Casty im Inducks
- Castygram auf Instagram
- Bertel-Express 31 mit dem Casty Interview auf Seite 48
Einzelnachweise
- ↑ Casty im Onlineauftritt des Topolino-Magazins (italienisch)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Castellan, A. (14. November 2007). www.lustige-taschenbuecher.de. (C. Restel, Interviewer) Abgerufen am 20.04.2020 von www.lustige-taschenbuecher.de/casty.php
- ↑ 3,0 3,1 Casty in Paperpedia (italienisch)
- ↑ Fisbio (Interviewer). (2020). LIVE con l'autore Alessio Coppola! [YouTube]. Abgerufen am 20. Juni 2020 von https://www.youtube.com/watch?v=n1D2vba53aY